Der bisher als Parkplatz genutzte Vorplatz des Schloss Stolzenfels verwandelte sich in einen Bürgerpark mit weitläufigen Beeten und breiten Wegen; die Autos verschwanden in die neue Tiefgarage darunter! Hier ist die größte Wechselbepflanzung der BUGA in Form einer riesigen begehbaren Krone zu finden.
Nach historischen Vorbildern entstand hinter dem Schloss ein eindrucksvoller Terrassengarten mit Wasserbecken in Anlehnung an die Entwürfe des preußischen Gartenbaumeisters Peter Joseph Lenné.
Die Uferanlagen hinter dem Deutschen Eck entlang von Rhein und Mosel wurden saniert. Das Konrad-Adenauer-Ufer ist zu einem Uferboulevard ausgebaut und autofrei gestaltet worden.
Der Blumenhof am Deutschen Eck - hier von Hecken umfriedete und mit Pflanzen aus der biblischen Mythologie gestaltete "Paradiesgarten",
Hier einer der Gärten der Kulturen (Partnerschaftstädte)
Was sind das für schwarze Gebilde, die da oben rausragen?
Einmal durch die Wand gucken - und das Rätsel löst sich
Eine schöne Idee fand ich auch das Blumen-Memory: lauter quadratische Beete, wovon es an den unterschiedlichsten Stellen jeweils 4 von gleicher Bepflanzung gab. Die hätte man aber von oben fotografieren müssen, um das Memory zu erkennen, was aber nicht möglich war.
Rund um und in der Festung Ehrenbreitstein ein toller Landschaftspark; hier auch in einer Waldlichtung die kreativen Grabgestaltungen.
Besucher können nun Bereiche der Festung besichtigen, die vorher nicht zugänglich waren (es ist schon so ewig lange her, daß ich dort war, daß ich keine Erinnerungen mehr an das alte Aussehen habe).
Dort befinden sich die Themengärten "Schätze der Region Mittelrhein" im Hauptgraben.
Der Rosenteil - warum die Beete abgesperrt waren, weiß ich nicht?
Die hölzerne Aussichtsplattform
Eine der zwei Blumenhallen wurde gerade umdekoriert - in der anderen war das Thema "Kakteen und Sukkulenten".
Die floristische Blumenschau
Sie war im gleichen Gebäude wie die sehenswerte Lenne-Austellung "Eine Gartenreise im Rheinland" (siehe auch mein Kurzporträt des berühmten Gartenarchitekten Lenne / Katalog zur Ausstellung
Die Leselounge zog mich natürlich an - Himmel, so viele Bücher - hat man keine Angst, daß die "Beine bekommen"?
Ach sooo - das ist eine Fototapete, auf der einige (beleuchtete) Kästen angeschraubt sind, in denen "echte" Garten- und Kinderbücher vorhanden sind.
Aufgespießte Gießkannen... Sie gaben an, wie viel Wasser die jeweils darunter gesetzten Pflanzen brauchen.
Vertikaler Garten
Der Generationengarten zeigte auf kleinem Gelände eine Wiese und einen Rasen nebeneinander
Einer der Schaugärten - hier gefiel mir das Mosaik am Eingang, ebenso der Teich, die "Küchenecke" mit dem Weinregal und der etwas andere Rosenbogen
Noch ein Schaugarten - ist das die Zukunft - keine Pflanzen, nur Gabionen? Nein, das ist nicht mein Geschmack...
Die Balkon-Blumenkästen - etwas abseits hinter einer Halle - vermittelte aber leider keine Info daüber, welche Kästen für Sonne und welche für Schatten geeignet sind und waren etwas unübersichtlich viel zu eng aneinandergestellt.
Die Bepflanzungen auf dem gesamten Gelände haben farblich und auch von der Höhenstaffelung gepasst und waren ein Gedicht für die Augen - hier lasse ich die Fotos für sich sprechen...
Durch die im Eintritt enthaltene Fahrt mit dieser Bahn liegt der Eintrittspreis leicht über den Eintrittspreisen der vorangegangenen Bundesgartenschauen (20,--Euro). Erst hat mich die lange Schlange von Wartenden erschreckt, aber es ging überraschend schnell, daß man in die Kabine kam.Blicke aus der Seilbahn
Wie immer auf Landes- oder Bundesgartenschauen darf man sich nicht der Illusiion hergeben, hier Anregungen für den eigenen Garten zu finden; dafür sind sie bis auf einige wenige Schaugärten auch gar nicht gedacht. Aber Anregungen für Pflanzenkombinationen kann man sehr wohl mitnehmen.
Was mir auch aber fehlte: eigentlich sollte doch ein Plan des Geländes in diesem hohen Eintrittspreis eingeschlossen sein...
Man sollte sich auf jeden Fall Getränke mitnehmen - möglichst auch Speisen, denn die Preise sind echt gepfeffert- Capuccino 3.80 Euro!
Wer in der Nähe wohnt oder länger in Koblenz bleiben kann, spart allerdings mit einer Zweitageskarte (mehr auf der (Webseite der BuGa Koblenz).
Eine tolle Idee - und leider verpaßt: jeden Tag um 15 Uhr findet im Paradiesgarten eine Lesung statt und verwandelt diesen für nicht mehr als fünf Minuten in einen Ort der Poesie. Zu Gehör gebracht wird jeweils ein Gedicht – die Auswahl reicht vom Blumengedicht aus der Feder bekannter Autoren bis zum Liebesgedicht im Grünen, verfasst von weniger bekannten Lyrikern. Aber: hier kann man sich die Videos dazu anschauen
Und hier geht es zum Blog zur Buga, wo aktuelle Nachrichten gepostet werden.